Über uns
Die SkF-Leitung, v. l. Birgit Sturm, Petra Kemper (beide SkF Rat), Ute Stockhausen (Vorständin), Karin Köhler (1. Vorsitzende SkF Rat), Irmgard Sandfort (Geistliche Begleitung)

Wer wir sind

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) ist Frauen- und Fachverband in der katholischen Kirche und anerkannter Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Es gibt ihn bundesweit und seit 1919 in Lippstadt.

Das Engagement des SkF umfasst unterschiedliche Bereiche Sozialer Arbeit und bietet spezielle Beratungsdienste und Hilfen für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien in schwierigen Lebenslagen.

Zentrales Gestaltungselement der verbandlichen Arbeit des SkF ist das Zusammenwirken von ehrenamtlich und beruflich für den Verein Tätigen. Führungs- und Leitungsfunktion im SkF Lippstadt wird von einem ehrenamtlichen Vorstand in enger Zusammenarbeit mit der hauptberuflichen Geschäftsführerin wahrgenommen.

Die SkF-Ortsvereine sind in einem Gesamtverein zusammengeschlossen, der die SkF-Zentrale mit Sitz in Dortmund unterhält.

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Dortmund, 1899: Agnes Neuhaus, Mutter und Familienfrau in einer gut situierten Dortmunder Familie, verspürt „den Ruf Gottes“. Sie macht sich auf den Weg, aus dem behüteten Familienumfeld hinaus in die reale Lebenswelt von weniger privilegierten Frauen. Im Krankenhaus trifft sie auf „gefallene Mädchen“, denen sie nun ihre Fürsorge widmet. Der Bedarf ist groß und schnell steigt sowohl die Zahl derer, um die sich Agnes Neuhaus kümmert als auch derer, die sie dabei unterstützen.

Was zunächst als Engagement einer einzigen begann, führte bereits 1899 in Dortmund zur Gründung des ersten „Vereins zum guten Hirten“. Neben dem Einsatz für Frauen engagierte Agnes Neuhaus sich politisch für die Belange von Frauen, Kindern und Familien. So war sie an der Ausgestaltung des Jugendwohlfahrtgesetzes (JWG) beteiligt, das lange Jahre die Grundlage für die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland stellte, bis es durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) und aktuell im SGB VIII weiter entwickelt wurde.

Die Idee von Agnes Neuhaus, sich für Frauen in Not einzusetzen, verbreitete sich schnell auch über den Dortmunder Raum hinaus und in anderen Regionen gründeten sich weitere Ortsvereine. Heute ist der SkF bundesweit mit über 150 regionalen Gruppierungen tätig. 1911 gründeten katholische Frauen den Ortsverein des SkF in Lippstadt, um sich auch hier ehrenamtlich für Frauen zu engagieren. In den 1950er Jahren wurden die ersten hauptberuflichen Mitarbeiterinnen eingestellt.

Die enge Verbindung zur katholischen Kirche besteht heute ebenso wie zur Gründungszeit des SkF. Religiöse Motive waren der Ursprung der Arbeit von Agnes Neuhaus und auch heute noch ist die Arbeit als Ausdruck „gelebten Christseins“ wesentliches Kennzeichen des SkF.

Agnes Neuhaus und ihre Mitstreiterinnen engagierten sich aus christlicher Nächstenliebe und ehrenamtlich.

Die Ehrenamtlichkeit ist ein weiteres wesentliches Kennzeichen und auch heute noch eine wichtige Säule der SkF-Arbeit. Auch wenn die Soziale Arbeit nach und nach schwerpunktmäßig in die Hände hauptamtlicher MitarbeiterInnen überging, ist die Leitung nach wie vor in der Hand ehrenamtlich tätiger Frauen. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen sind darüber hinaus in unterschiedlicher Weise auch in die Arbeit der Fachbereiche eingebunden und ergänzen die Arbeit der Hauptamtlichen bzw. übernehmen ganze Aufgabenbereiche, wie z.B. in Lippstadt das Wohnhaus Klusetor.

Das ursprüngliche Aufgabenfeld Agnes Neuhaus’ – die Arbeit mit Frauen – weitete sich schnell aus auf die Kinder und Familien der betreuten Frauen. Auch heute noch liegt der Schwerpunkt der SkF-Arbeit in Angeboten und Beratungsdiensten für Kinder, Jugendliche, Frauen und Familien. Diese Angebotspalette spiegelt sich beim SkF Lippstadt wieder, der vielfältige Aufgaben im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe wahrnimmt sowie Angebote für Frauen.

Als Fachverband im Deutschen Caritasverband ist der SkF neben der Bundeszentrale in Dortmund eng in die jeweiligen Diözesan-Caritasverbände, für Lippstadt der DiCV Paderborn, eingebunden.

Vor über 100 Jahren erkannten Frauen in Lippstadt die besonderen Nöte anderer Frauen dieser Zeit. Katholisch motiviert gründeten sie den Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Lippstadt und schufen erste Hilfsangebote. Bis heute führen Frauen den Verein ehrenamtlich und unterstützen die Arbeit der Hauptamtlichen - ein wesentliches Kennzeichen der SkF-Arbeit.

Von Frauen für Frauen - dieser Leitgedanke prägt uns als Frauenverband. Wir bieten Kindern, Jugendlichen, Frauen und Familien in schwierigen Lebenssituationen Beratung, Unterstützung und Hilfe. Darüber hinaus bieten wir auch spezifische Angebote von Frauen für Frauen an.

Als Fachverband des Deutschen Caritas-Verbandes sind wir eingebunden in den Caritasverband im Erzbistum Paderborn und in den Gesamtverein des SkF auf Bundesebene mit deren fachlichen Angeboten. Ferner sind wir in unterschiedlichen Arbeitsgemeinschaften auf kommunaler, diözesaner und Bundesebene aktiv.

Neben diesen fachlichen Netzwerken bündeln wir als anerkannter und fester Bestandteil des sozialen Netzes vor Ort langjährige Erfahrung und Kompetenz in den Schwerpunkten:

  • Kinder- und Jugendhilfe
  • Beratung von Frauen und Familien
  • Arbeit mit Familien

Unsere Angebote richten sich an Menschen in der Stadt Lippstadt, im Kreis Soest und darüber hinaus, unabhängig von Geschlecht und der sozialen, religiösen und nationalen Herkunft.

Unser Ziel ist es, einen Beitrag zu leisten, die persönliche und soziale Kompetenz der Menschen, die zu uns kommen, zu erweitern. Sie werden unterstützt, in sozialen Bezügen eigenverantwortlich ihren Weg zu gehen.

Garant für die Qualität unserer Sozialen Arbeit sind:

  • hohe fachliche Kompetenz
  • langjährige Erfahrung
  • verbunden mit Fortbildung und konzeptioneller Weiterentwicklung
  • hohe Verantwortungsbereitschaft
  • Zusammenwirken von Ehren- und Hauptamtlichen

Wir bieten Soziale Arbeit auf Grundlage von anerkannten überprüfbaren Konzepten verbindlich und zuverlässig an.

Jeder Mensch ist uns wichtig. Die Würde und Integrität der uns anvertrauten Menschen ist für alle MitarbeiterInnen ein hohes Gut. Dieses gilt es zu schützen, nicht zuletzt durch eine Kultur der gegenseitigen Achtsamkeit als Ausdruck von gelebtem Christsein.

Kollegialität, Eigenständigkeit, Teamgeist und hohe Verantwortung der MitarbeiterInnen für ihren Arbeitsbereich und der partnerschaftliche Umgang miteinander sind für uns sichtbares Zeichen unserer durch unsere christlichen Wurzeln geprägten Haltung.

Allgemeine Informationen und Unterlagen

Unsere Selbstverpflichtungserklärung

Nicht erst seitdem einige Bistümer und Diözesan-Caritasverbände sich dazu positionieren und die Selbstverpflichtung zum Umgang mit sog. „Loyalitätsverstößen“ unterzeichnen, ist diese Haltung für uns gelebte Praxis und selbstverständlich.