Der Patriot, 05.03.2022
Netzwerk „Frühe Hilfen“ steht Eltern zur Seite. Kindern gesunden Start ins Leben ermöglichen
"Warten Sie nicht, bis die Belastung zu groß wird – rufen Sie uns an!“ Das ist die Botschaft, die das Netzwerk „Frühe Hilfen in Lippstadt“ mit der am Montag startenden Aktion „Wundertüte“ allen Familien in der aktuellen und für viele Familien schwierigen Coronasituation vermitteln möchte. Ab 7. März werden über die verschiedenen Netzwerk-Partner 1000 Wundertüten für Familien verschenkt.
In den Tüten finden sich neben Flyern zu den Organisationen „kreative Ideen für Kleinkinder, ein Aufruf zu einem Straßenmalwettbewerb und natürlich die passende Straßenmalkreide“, sagt Kerstin Werner, die das Projekt bei der Stadt koordiniert. So seien „die Kleinsten aufgefordert, ihre Stadt zu malen, die Teenies ihren Lieblingsplatz und die älteren Jugendlichen können auf den Spuren des Straßenkünstlers David Zinn wandeln.“
Anbieter im Netzwerk „Frühe Hilfen“ sind Fachkräfte aus Gesundheits- und Jugendhilfe, Bildung, Betreuung und Beratung und aus dem Ehrenamt. In den letzten Jahren sind, so Werner, zahlreiche Angebote wie Vater-Kind-Gruppen, das Café Krabbeldecke, das Projekt „Young Mums“ oder auch Angebote wie U-Untersuchungen oder Willkommensdienste entstanden. „Wir wollen Familien frühzeitig zur Seite stehen und mit passgenauen Angeboten begleiten.“ Im Jahr 2020 fand erstmalig die Elternmesse „FamiLi“ statt, 2021 gab es Schatzkisten in Lippstadts Wäldern zu entdecken – und nun startet die „Aktion Wundertüte“.
Die Tüten können nach Terminvereinbarung abgeholt werden bei Awo (Schwangerenberatung, Tel. 970115), Caritas-Familienberatung (Tel. 5038), Diakonie (Opstapje, Tel. 9785517), Schwangerenberatung Donum Vitae (Tel. 922411), Ev. Kirchengemeinde (Vorne anfangen, Tel. 0151/54118642, Sozialdienst kath. Frauen (Cap 27/ Bewohnerzentren, Tel. 2888120), Sozialdienst kath. Männer (Treff am Park, Tel. 18254), Stadt Lippstadt (Mikado, Tel. 271003) sowie bei der mobilen Beratung der Stadt (Tel. 980740).
Familien früh fördern
Familien frühzeitig zu unterstützen und Kindern einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen, das ist Ziel des im Oktober 2016 gegründeten Netzwerks „Frühe Hilfen“. Es ist offen für alle institutionellen, freiberuflichen oder ehrenamtlichen Akteure. Interesse? Mail an